Anton Kasper war ein aus dem südmährischen Nikolsburg stammender Dichter, Dramatiker und Journalist, der in Wien lebte. Er war Mitarbeiter von mehreren zeitgenössischen Zeitungen wie Allgemeine Theaterzeitung (Wien, 1825), Wiener Zeitschrift (1826, 1828-9, 1831/3), Fortuna (unter Told, 1827 und 1830), Abendzeitung (1828), Taschenbuch zum geselligen Vergnügen (unter Gleditsch, 1829), Feierstunden (unter Ebersberg, 1833), Taschenbuch des Leopoldstädter Theaters (1833) und Auf der Reise. Kasper verfasste ein Trauerspiel unter dem Titel Leonidas (1834) und eine Menge von Gedichten und Liedern, die entweder selbständig (z.B. Narcissen und Myrten), oder verstreut in den zeitgenössischen Sammelbänden erschienen (z.B. Das verwunschene Schloß in dem Oesterreichischen Balladenbuch aus dem Jahre 1856 oder einige Gedichte im Brünner Wochenblatt). Seine Texte wurden ebenfalls mehrmals in Ignaz Franz Castellis Taschenbüchern Huldigung den Frauen veröffentlicht (z.B. Des Sängers Abendgesang, 1828). Seine Geburts- und Sterbedaten sowie sein Sterbeort sind unbekannt.
(Aufgrund der Sekundärliteratur bearbeitet von Radek Flekal)
Der aus Nikolsburg stammende Anton Kasper arbeitete in mehreren Wiener Redaktionen (z. B. Allgemeine Theaterzeitung, Feierstunden) und verfasste eine Menge von Gedichten, die sich zum größten Teil zerstreut in der zeitgenössischen Presse befinden. Außerdem publizierte er das Trauerspiel Leonidas (1834).