Heribert Losert


Geburtsdaten
11.07.1913
Neukirchen
Sterbedaten
11.04.2002
Wörth an der Donau

Der Autor Heribert Losert, geb. im niederösterreichischen Neukirchen, stammte väterlicherseits aus Troppau, wo er aufwuchs und zur Schule ging. Mit 15 Jahren erhielt er den ersten Zeichenunterricht bei der Malerin Silberschütz. Von 1929 bis 1931 studierte er Kunst an der Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie in Wien bei Prof. Viktor Schufinsky. Später, in den Jahren 1931-1935, studierte er in Wien an der Akademie der bildenden Künste bei den Professoren Fahringer und Martin und wurde Maler. Nach seiner künstlerischen Ausbildung kehrte er nach Troppau zurück. Hier wirkte er als freier Künstler, bis er 1939 zur Wehrmacht eingezogen und nach dem Krieg vertrieben wurde. Er war als Kriegsmaler und Zeichner an den Fronten in Frankreich, Polen und Russland tätig. 1965 gestaltete er die Sendereihe Sehen und Sichtbarmachen – ein Zeichenkurs mit Spielregeln im Bayerischen Rundfunk. Weniger bekannt ist seine literarische Tätigkeit. Er veröffentlichte Gedichte, darunter Erfahren und vermerkt (2000) und Nicht nur loben (2001).

Werke

Jahr der Publikation
Kinderspiele 1969
Die schönsten Sagen aus West- und Ostpreußen 1970
Spiegel und Spiegelung 1972
Tauche ich in deinen Schatten 1977
Aquarelle, Malkreiden, Zeichnungen, Mischtechnik und Druckgrafik 1988
Die Flucht 1989
Erfahren und vermerkt 2000
Nicht nur loben 2001

Forschungsliteratur

Bernhard Rupprecht: Heribert Losert. Eine Werksmonographie. Stuttgart 1981.
Hans Werner Saß (Hrsg.): Heribert Losert. Ein Maler der Moderne. Künstlergespräche. München 1994.

Links

Heribert Losert - Wikipedia