Hohenseibersdorf
Die Gemeinde Hohenseibersdorf befindet sich ungefähr 10 km nördlich von Hannsdorf. Der Name entstand wahrscheinlich durch Ableitung aus dem deutschen Namen Siegfried. Das Attribut “Hohen-“ wurde – mit Rücksicht auf eine Höhe von 577 m über dem Meeresspiegel – erst später zugefügt und zwar zum Zweck der Unterscheidung von naheliegendem Wüstseibersdorf.
Die ersten Erwähnungen von der Gemeinde stammen aus dem Jahr 1325. Die Pfarrei wurde während des Dreißigjährigen Krieges zerstört. An der Stelle, wo sich ursprünglich eine Holzkirche befand, wurde zwischen 1714 und 1721 eine neue Barockkirche des hl. Linhart aufgebaut. Im Jahr 1930 befanden sich unter mehr als 500 Einwohnern nur 7 Tschechen. Wegen der Vertreibung der Deutschen kam es zum erheblichen Bevölkerungsrückgang. Im Jahre 2011 gab es in der Gemeinde nur 68 Einwohner.
In der Nähe der Gemeinde befindet sich eine einzigartige Statue des Jesu Christi auf dem Ölberg aus dem Jahre 1780.
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Der Ölvater |