Rudolf Rittner: Dorf – Weihnachtsspiel


Unvollendet
Jahr der Publikation
1912
Gattung
Drama
Bibliographische Daten
Dorf – Weihnachtsspiel. 1912.
Art der Veröffentlichung
Separate Veröffentlichung

Rittners Äußerung nach geht es hier um die Verknüpfung des Realismus mit Elementen des Bauerntums und schlesischer Sagen. In einer schlesischen Schenke während des Heiligen Abends sitzen der Jäger Hannes und die Wirtsfrau, die sich um die Rückkehr von Hannes zu seiner Familie bemüht. Nachdem der betrunkene Hannes seine kleine Tochter grob abweist, kommt ein Bergmännlein in die Schenke, das den Mund und die Nase von Hannes mit einer Salbe bestreicht. Diese verursacht, dass Hannes das Bier wie Jauche zu schmecken beginnt. Das Stück ist den naturalistischen Gewohnheiten nach von ausführlichen Regieanweisungen begleitet und die Volkssprache rutscht sehr oft ins Vulgäre. Das ganze Stück stellt ein pseudovölkisches Sentiment der Weihnachtsidylle dar.