Es ist eine kurze Novelle, die in der Zeitschrift An der schönen blauen Donau veröffentlicht wurde. Diese Kurzgeschichte wird von einem Mann erzählt - Egon Fitchner, der schildert, was ihm während seines Urlaubs am Achensee passiert ist. Dieser dreißigjährige Mann lernte die schöne und gebildete junge Ottilia kennen, in die er sich sofort verliebte. Ottilia befasste sich sowohl mit wissenschaftlichen als auch mit politischen Themen und war eine große Befürworterin der Frauenrechte. Sie zögerte nicht, mit Egon zu streiten, was beeindruckte. Eines Abends wagt er sich, sie zu bitten, ihn zu heiraten, doch Ottilia antwortet nicht. Wenn er am nächsten Tag dasselbe versucht, wird er abgelehnt. Ottilie möchte und wird ihn nicht heiraten. Wenn sie überhaupt einmal einen Mann heiraten sollte, dann nur einen gleichwertigen – sie würde nie aus Liebe heiraten. Sie möchte nämlich nicht, die ganze Zeit abgelenkt sein, um die Stimmung des Mannes leichter zu ertragen. Sie deutet auch an, dass viele junge Mädchen ohne Liebe heiraten, nur um eine sichere und sorglose Zukunft zu haben. Danach fügt sie hinzu, dass wenn die Frauen gleiche Rechte wie Männer haben und in der Lage sein werden, für sich selbst zu sorgen, dann erst können sie aus Liebe heiraten. Egon verlässt den See, nachdem er alle Gründe gehört hat. Am Ende der Geschichte fügt er für seine Cousine hinzu (die der Geschichte genau zugehört hat), sie soll ihre Tochter nicht als ein modernes Mädchen aufziehen!

(Adéla Martiníková, Studentin)