Schriftsteller und Journalist Fritz Koberg wurde am 18. Juli 1889 in Olmütz geboren. Er besuchte das deutsche Gymnasium in Olmütz und später studierte Rechtswissenschaften in Wien. Nachher war er Journalist in Jägerndorf, 1919 Chefredakteur der „Deutschen Zeitung“ in Olmütz, später Bibliothekar in Prag. Nach 1945 wirkte er als Bibliothekar in Bayern (in der Nähe von Bamberg). Hauptgebiet seiner Tätigkeit war Publizistik im Bereich Geschichte und Ethnographie in deutschnationalem Geiste: „Ein Stück Mittelalter“ (Wien 1913), „Von deutscher Gemeinschaft“ (Eger 1919), „Der Aufstieg der Tschechen in den letzten hundert Jahren“ (Reichenberg 1929).
Während der Okkupation Böhmens und Mährens schrieb er eine Reihe von informierenden (und propagandistischen) Büchern über das deutsche Ethnikum in diesen Ländern, z. B. „Tschechische Geschichtsklitterung und Fälschungen“ (Berlin 1939), „Die deutsche Volkstuminsel Olmütz“ (Berlin 1940), „Das deutsche Prag“ (Berlin 1941), „Die Brünner deutsche Volkstuminsel“ (Berlin 1941), „Das Protektorat Böhmen und Mähren“ (Posen 1943).
Er ist auch Verfasser von Erinnerungserzählungen – „Professor Ryba und andere Gymnasialgeschichten“ (Olmütz 1938) - sowie Editor einer Sammlung deutscher Volkslieder „Lieder und Taten“ (Prag 1941).
Fritz Koberg, geboren am 18. Juli 1889 in Olmütz, wirkte als Journalist und Schriftsteller. 1919 wurde er Chefredakteur der „Deutschen Zeitung“ in Olmütz. Im Bereich der Publizistik widmete er sich hauptsächlich Themen der Geschichte und Ethnographie. Während der Okkupation Böhmens und Mährens gab er eine Reihe von informierenden und propagandistischen Büchern über das deutsche Ethnikum in Böhmen und Mähren.