Franz Thomas von Schönfeld


Pseudonym
Franz Thomas Dobruska, Moses Dobruška, Sigmund Gottlob Junius Brutus Frey
Geburtsdaten
12.07.1753
Brünn
Sterbedaten
05.04.1793
Paris

Franz Thomas von Schönfeld, geboren (*1753) als Jude Moses Dobruska (Neffe von Jakob Joseph Frank, dem Oberhaupt des Frankismus), guillotiniert in Paris als Jakobiner Sigmund Gottlob Junius Brutus Frey (1794), war ein aus Brünn stammender Dichter (z. B. die Sammlung Etliche Gedichte zur Probe), Dramatiker (z. B. das Schäferspiel Telimon und Thryse), Freimaurer und Anhänger der Französischen Revolution. Auf Wunsch seines Vaters erhielt er zuerst eine Ausbildung zum Rabbiner, wandte sich dann jedoch dem Studium der deutschen Sprache zu. 1773 konvertierte er zum Katholizismus.

Werke

Jahr der Publikation
Etliche Gedichte zur Probe 1773
Die zwo Amaryllen 1774
Telimon und Thryse 1774
Schäferspiele 1774
Eine hebräische poetische Übersetzung von Pythagoras goldenen Sprüchen 1775
Sepher ha Scha'aschia 1775
Das weiße Loos 1777
Auf den Tod M. Theresiens von F. Th. v. S. 1780
Davids Kriegsgesänge 1788
Der Sieg bei Focksan 1789
Gedichte (Schönfeld) 1790
Herrscher-Einzug Leopold II. in Wien 1790
Theorie der schönen Wissenschaften
Gebet, oder christliche Ode in Psalmen
Über die Poesie der alten Hebräer

Forschungsliteratur

Wurzbach, Constantin von: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. Band 31. 1876, S. 150-151.

Links

Die zwo Amaryllen
Telimon und Thryse
Schäferspiele
Das weiße Loos
Davids Kriegsgesänge
Herrscher-Einzug Leopold II. in Wien
Wikipedia-Quelle