Rudolf Eichthal, von


Pseudonym
Rudolf Pfersmann von Eichthal
Geburtsdaten
18.03.1877
Mährisch Trübau
Sterbedaten
14.08.1974
Wien

Rudolf von Eichthal wurde in Mährisch Trübau (tsch. Moravská Třebová) geboren. Er wurde militärisch ausgebildet und diente später in der k. u. k. Armee in verschiedenen Rängen – vom Leutnant bis zum Obersten des Generalstabs. Er kämpfte an den Fronten in Südtirol, Italien, Russland und Montenegro. Seine Tapferkeit beweisen auch sieben Kriegsauszeichnungen.

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges diente er kurzzeitig im Wiener Kriegsarchiv und danach wirkte er 1919-1936 als Trompeter im Bühnenorchester des Wiener Burgtheaters, wo er später den bekannten Trompeterchor der Wiener Staatsoper gründete und diesen auch leitete. Seit 1919 bis zu seinem Tode lebte Rudolf von Eichthal in der Landstraßer Hauptstraße 4A im 3. Wiener Bezirk.

Zu seinen bedeutendsten Büchern gehören vier Romane – Der göttliche Funke (1937), Die goldene Spange (1941), Der grüne Federbusch (1951) und Der Marschallstab (1955). Diese beschreiben den Werdegang der gemeinsamen Hauptfigur – des Waisen Erwin Spielvogel – vom Kadetten bis zum Feldmarschall.

Werke

Jahr der Publikation
Der Kreuzberg 1928
Miczike 1931
Die Burg Durana 1934
Gloria! Victoria! 1935
Die Teufelsfuge 1936
Die goldene Spange 1941
Die Wunderkur 1943
Pförtnerin Maria 1946
Der göttliche Funke 1949
Die große Schweigerin 1949
Die Husarenprobe 1950
Der grüne Federbusch 1951
Der Marschallstab 1952
Sibylle 1953
Die Patin 1953
Der Steinadler 1954
Er ging an meiner Seite 1955
Der ersten Liebe goldne Zeit 1956
Lang, lang ist's her 1956
Das Ehrenwort 1957
K. u. k. 1958
In gleichem Schritt und Tritt 1959
Zapfenstreich 1960
Ich hatt' einen Kameraden 1961
Servus 1962
Kaisermanöver und andere Erzählungen 1962
Habt acht! 1964
Gott erhalte! 1966
Abgeblasen 1968

Forschungsliteratur

Militärkommando Wien (Hrsg.): Rudolf v. Eichthal – Offizier, Schriftsteller, Musiker. Ein Leben für Österreich, Wien 1969.

Links

Rudolf von Eichthal bei „Wien Geschichte Wiki“
Rudolf von Eichthal bei „Osobnosti regionů“ (auf Tschechisch)