Maria Hauska


Pseudonym
Marian Doske
Geburtsdaten
25.06.1903
Brünn
Sterbedaten
12.03.1977
Waiblingen

Die Lyrikerin, Erzählerin und Dramatikerin Maria Hauska, geborene Brichta, wurde in Brünn geboren. Sie war Journalistin, Lehrerin und Schriftstellerin. Sie studierte Kunstgeschichte und Philosophie in Innsbruck. Vor dem Zweiten Weltkrieg lebte sie in Schöllschitz in Mähren. Nach dem Jahre 1945 war sie als Journalistin und Lehrerin an Volkshochschulen in Baden-Württemberg tätig. Sie veröffentlichte ihre Schriften auch in der Zeitschrift Eckartbote. Sie war eine erfolgreiche Schriftstellerin, in den Jahren 1941 und 1943 bekam sie zwei Mal den Adalbert-Stifter-Preis, im Jahr 1959 den Dramatikerpreis der Stadt Knittelfeld und im Jahr 1964 den Anerkennungspreis des Ostdeutschen Literaturpreises. Sie schrieb auch unter dem männlichen Pseudonym Marian Doske. Ihr Werk enthält vor allem Erzählungen, Lyrik, Schauspiele aber auch Sprachbücher, Reiserführer oder z. B. Kochbücher. Literarisch bearbeitete sie oft historische Ereignisse aus Mähren und verknüpfte das wahre Geschehen mit Überlieferungen, zum Beispiel in Das scharlachrote Tuch (1951).

Werke

Jahr der Publikation
Das scharlachrote Tuch 1951
Ein Bach fließt durchs Dorf 1955
Das Haus im Schatten 1957
Die Bestie im Bett 1958
Der Steinmetz von Sankt Jakob 1963
Die Seele im Gips 1966

Forschungsliteratur

Stock, K. F.: Personalbibliographie österreichischer Dichterinnen und Dichter, Band I. Sauer, o.O. 2002.
Formann, W.: Sudetendeutschland. Deutsche Geschichte heute, 1964. In: Sturm, H. (Hg.): Biographischer Lexikon zum Geschichte der böhmischen Länder, Band I. Verlag R. Oldenbourg, München 1979.
Deutsches Literatur-Lexiokon. Das 20. Jahrhundert: Biographisch-bibliographisches Handbuch [online]. Lutz Hagestedt (Hrsg.). Rostock: De Gruyter, 2010 Svazek XV. Hauptmann - Heinemann.