Eugen Schick: Empfindsames Notierbüchlein


Unvollendet
Jahr der Publikation
1905
Verlag
Axel Juncker Verlag
Publikationsort
Stuttgart
Gattung
Gedicht
Bibliographische Daten
Empfindsames Notierbüchlein. Axel Juncker Verlag, Stuttgart 1905.
Art der Veröffentlichung
Separate Veröffentlichung

Es handelt sich um Schicks ersten Gedichtband aus dem Jahre 1905. Das Buch enthält vierzig nicht gereimte Gedichte, die nach ihrer Thematik in sieben Teile (Bildmäßiges, Soziales, Komödie, Totentanz usw.) gegliedert sind. Die Gedichte sind - wie Schicks Freund Strobl bemerkt - „...in der Manier des Arno Holz gemalt.“ Dadurch, dass die Zeilen von unterschiedlicher Länge sind und auf der Seite zentriert sind, werden einzelne Wörter oder Sätze hervorgehoben:

Im Musikzimmer mit den geblumten Vorhängen

sitzt er bereits eine Viertelstunde.

Und wartet.

Vier Sonette hat er schon aus dem Almanach gelesen

und sieht nun dem Uhrpendel zu,

der zwischen Alabastersäulen

hastet.

...

Jedes Gedicht bildet eine Szene, eine eigene Welt für sich; ähnlich wie es in Schicks Skizzen der Fall ist.