Eugen Schick: Die Mährische Moderne


Unvollendet
Jahr der Publikation
1906
Publikationsort
Brünn
Gattung
Wissenschaftliche, pädagogische u.a. Publikation
Bibliographische Daten
Die Mährische Moderne. Sonderabdruck aus der Zeitschrift des deutschen Vereins für die Geschichte Mährens und Schlesiens. Jg. 10. Heft 1-2., Brünn 1906.
Art der Veröffentlichung
Separate Veröffentlichung

In dieser Broschüre stellte Schick die zeitgenössische deutschmährische Literatur und ihre wichtigsten Vertreter vor. Schick, der zwar der Provinzstadt Brünn treu blieb, richtete seinen Blick doch ein bisschen „höher“, wovon der Titel zeugt: mit der Mährischen Moderne soll der „...Anteil, den Mähren an der von Hermann Bahr ´Die Moderne´ getauften Bewegung bis jetzt nahm, gekennzeichnet...werden.“ Schick nennt die Namen der berühmten Schriftsteller, die in der Monatsschrift publizierten: Hermann Bahr, O. J. Bierbaum, Arno Holz, Artur Schnitzler, Hermann Conradi und nicht zuletzt - „unser Erster“ - Detlev von Liliencron. Schick betont: „Hier hat so ziemlich alles zum ersten Fliegen die Schwingen geregt, was später sich durchsetzte, verblutete, starb, zu Ruhm und Ansehen und Ehren gelangte, - hier wurden gar bedeutsamen Gefechte geliefert für die Sache der neuen deutschen Kunst.“ In dieser Tradition will er auch seine Schrift über die von Mährern geschriebene deutsche Literatur sehen und stellt die „großen Literaten Mährens“ wie Marie Ebner-Eschenbach, J.J.David, Philipp Langmann, Richard Schaukal, Hans Müller, Helene Hirsch, Franz Schamann, Karl W. Fritsch und seinen Freund K. H. Strobl, den er „unsere beste Hoffnung“ nennt, vor. Seine eigene Person hat er am Ende in einer Fußnote „abgehandelt“. Er will frei von jeden literarischen Anstrengungen sein und ist zufrieden, wenn er „...in schriftstellernder Tagesarbeit auf das viele Schöne, das der Büchermarkt bringt, hinweis[en], vor Schund warnen kann.“