Joseph Karl Benedikt Eichendorff, von: Das Schloß Dürande


Jahr der Publikation
1836
Verlag
F. A. Brockhaus Verlag
Publikationsort
Leipzig
Gattung
Kürzere Prosa (Novelle, Erzählung usw.)
Bibliographische Daten
Das Schloß Dürande. F. A. Brockhaus Verlag, Leipzig 1836.
Art der Veröffentlichung
Separate Veröffentlichung

Das Schloss Dürande ist eine Erzählung, die aus sechs Kapiteln besteht. Der Hauptheld ist der Jäger Renald, der mit seiner Schwester Gabriele in einem Jägerhaus in der Näher von Marseille lebt. Er dient dem Grafen Dürande. Eines Tages erfährt Renald, dass seine Schwester den jungen Grafen Hippolyt liebt. Deshalb steckt er das Mädchen ins Kloster. Eines Tages flieht Gabriele aber mithilfe der Priorin und fährt – als Gärtnerbursche verkleidet – zum Grafen Dürande (der davon nichts weiß) nach Paris. Renald verfolgt das Paar. In Paris findet er den jungen Grafen, der ihm aber nichts über den Aufenthalt seiner Schwester verraten kann. Renald ist überzeugt, dass Gabriele bei ihm ist. Er versucht, in das Haus einzudringen, wird dabei aber festgenommen und soll in eine Irrenanstalt eingeliefert werden. Während des Transportes entkommt er und er kehrt nach Hause zurück.

In Frankreich bricht die Revolution aus, die auch nach Dürande kommt: Renald zettelt hier den Aufstand gegen das Schloss an. Weil der alte Graf gestorben ist, kehrt sein Sohn aus Paris nach Hause zurück und verteidigt den Besitz. Gabriele, die unerkannt auch dabei ist, will ihrem Geliebten helfen, verkleidet sich deswegen als Graf und wird zusammen mit Hippolyt durch die Hand Renalds getötet: Er setzt das Schloss in Brand und weil im Turm Schießpulver versteckt ist, explodiert das Schloss. Im Sterben finden die Liebenden zusammen. Renald nimmt sich, nachdem er seine Tat erkannt hat, das Leben. (Studentische Arbeit)