Mathias Amos Drbal: Giebt es einen „speculativen“ Syllogismus?
(Ein Bruchstück.)
Unvollendet
- Jahr der Publikation
- 1857
- Publikationsort
- Linz
- Gattung
- Wissenschaftliche, pädagogische u.a. Publikation
- Bibliographische Daten
- Giebt es einen „speculativen“ Syllogismus? (Ein Bruchstück.). In: Jahres-Bericht des kaiserl. königl. Gymnasiums zu Linz am Schlusse des Schuljahres 1857 (Linz 1857), S. 3-20.
- Art der Veröffentlichung
- Artikel
Drbals Abhandlung Gibt es einen „spekulativen“ Syllogismus? knüpfte an seine frühere Kritik von Hegels Philosophie an. Statt Hegels Ästhetik kritisierte er hier aber Hegels Logik, besonders ihre „spekulative“ dialektische Methode. Die Grundbegriffe von Hegels Logik beurteilte Drbal aus dem Gesichtspunkt traditioneller formaler aristotelischer Logik und sprach über folgendes Dilemma: „entweder ist die Aristotelische Schlusslehre wahr und Hegel´sche falsch, oder die Aristotelische falsch und die Hegel´sche wahr.“ (S. 9) Er bewies mittels einer ausführlichen Analyse, dass es keinen „spekulativen“ Syllogismus gibt und das erwähnte Dilemma löste er zu Gunsten von Aristoteles.