Alois Isidor Jeitteles: Der Schicksalsstrumpf


Unvollendet
Jahr der Publikation
1818
Verlag
F. A. Brockhaus
Publikationsort
Leipzig
Gattung
Drama
Bibliographische Daten
Der Schicksalsstrumpf. F. A. Brockhaus, Leipzig 1818.
Art der Veröffentlichung
Separate Veröffentlichung

Die verwickelte Handlung dreht sich um das Verhältnis von Kunigunde, die sich mit dem Stricken eines überlangen Strumpfes beschäftigt, zu ihrem Gemahl, dem Ritter Roderich von Taubenklee I., dessen Gleichgültigkeit sie stört. Im Nu verliebt sie sich in Roderich II., der als Fremder ohne Namen auftritt, doch es zeigt sich, dass er eigentlich ihr verlorener Sohn ist. Das personifizierte Schicksal tritt auf – als Strumpf, Bedienter, Ahnung, Dolch, Herr Fah-Dumm, Hund und endlich als Schicksal. Parodiert werden Ritter-, Abenteuer- und Rührstücke aller Art.

Die „Tragikomödie“ hatte großen Erfolg und wurde von vielen deutschen Bühnen aufgeführt, manchmal sogar auf eine kuriose Weise (so wurde in München die weibliche Rolle der Kunigunde von einem männlichen Schauspieler im Falsett gesungen).