Alexander von Sacher-Masoch: Die Parade


Unvollendet
Jahr der Publikation
1946
Verlag
Wiener Verlag
Publikationsort
Wien
Gattung
Roman
Bibliographische Daten
Die Parade. Wiener Verlag, Wien 1946.
Art der Veröffentlichung
Separate Veröffentlichung

Geleitwort von Franz Theodor Csokor.

Wien Wiener Verlag 1946. 1. - 10. Tausend.

[11. – 15. Tausend. Wien Wiener Verlag 1947; Neuauflage. Wien Wancura 1953; Vom Autor bearbeitete Neuausgabe. Wien Neff 1971; München König 1973]

Der bald 14-jährige Ferdinand, der die scheinbar fehlende Aufmerksamkeit seines bewunderten Vaters durch Freundschaften kompensiert, die er sich mithilfe kleiner Diebstähle erkauft, öffnet sich zuletzt im Fieber die Pulsader, um den Gefühl der alles umfassenden Einsamkeit zu entgehen. Doch wird er gefunden und kann durch eine Bluttransfusion gerettet werden. In den fünf Tagen des Zitterns um das Leben seines Sohns erkennt der Vater, dass seine eigene harte Jugend, bedingt durch frühe Vaterlosigkeit, sich nicht an seinem Kind wiederholen sollte. Nun, durch das gemeinsame Blut noch mehr verbunden, finden Vater und Sohn zu einer neuen, offeneren Form der Beziehung, in der Gefühle nicht mehr verschwiegen werden.