Paul Zifferer


Unvollendet
Geburtsdaten
09.03.1879
Bystritz am Hostein
Sterbedaten
14.02.1929
Wien

Verbindungen
Arthur Schnitzler
Hugo von Hofmannsthal
Karl Kraus
František Xaver Šalda
Gustav Flaubert

Paul Zifferer wurde am 9.3.1879 in Bystritz am Hostein in Nordmähren geboren, Mähren hat er jedoch wegen Studien in Wien und Paris verlassen. Sein Schaffen wurde vor allem durch französische Einflüsse geprägt. Zuerst schrieb Zifferer für Zeitschriften und übersetzte ins Französische und Deutsche, später kamen auch eigene prosaistische Versuche (z.B. die Rahmenerzählung Das Kleid des Gauklers) dazu. Sein vertrauter Freund war Hugo von Hofmannsthal, ihre Korrespondenz ist erhalten. 1928 starb Zifferer in Österreich.

Werke

Jahr der Publikation
Zwei Märchen aus dem Böhmerwalde 1898
Der kleine Gott der Welt 1902
Pariser Cantilenen 1904
Flauberts Werke bis 1838 1910
Das Kleid des Gauklers 1911
Königin Christine (Strindberg) 1911
Napoleon Almanach 1912
Die helle Nacht 1912
Das versunkene Wirtshaus 1912
Die Blumen der Tänzerin Rosita 1913
Die fremde Frau 1916
König Davids Saitenspiel 1917
Das Feuerwerk 1919
Die Kaiserstadt 1923
La ville imperiale 1924
Der Sprung ins Ungewisse 1927
Exposition d`Art Autrichien 1927
Le saut dans l`inconnu 1927

Forschungsliteratur

Burger, Hilde: Einleitung, In: Hugo von Hofmannsthal. Paul Zifferer. Briefwechsel. Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei, Wien 1983.
Eichhof, Baron Johann Andreas: Meinem geschätzten Mitarbeiter, In: Neue Freie Presse, Nr. 23140, Feb. 1929, S.13.
Slavík, J.: Kulturně literární dějiny Kroměřížska. S. 417, Pozn. 769, S. 527, Teil 3.
Tenschert, Roland: Salzburg und seine Festspiele. Österreichischer Bundesverl. für Unterricht, Wiss. und Kunst, Wien 1947. S. 22.
Marek, Libor: Zwischen Marginalität und Zentralität. Deutsche Literatur und Kultur aus der Mährischen Walachei (1848–1948). Univerzita Tomáše Bati, Zlín, 2018.
Marek, Libor: Degoutante Wandelbilder der Mährischen Walachei: Spielarten des Naturalismus in Paul Zifferers Roman ,Die fremde Frau‘. In: Acta Facultatis Philosophicae Universitatis Ostraviensis. Studia Germanistica. Nr. 21. Ostravská univerzita, Ostrava 2017, S. 57–72.