Johann Schön


Geburtsdaten
26.11.1802
Langendorf
Sterbedaten
13.03.1839
Breslau

Verbindungen
Joseph Leonard Knoll

Er studierte an dem damaligen Olmützer „Lyzeum“, das zeitweilig die Funktion der Universität ersetzen musste. 1822-1826 setzte er sein Studium an der juristischen Fakultät in Wien fort. In Sankt-Peterburg wirkte er als Privatdozent, seit 1831 als außerordentlicher Professor der Staatswissenschaften an der dortigen Universität. Er interessierte sich für historische und naturwissenschaftliche Fragen, worüber seine Beiträge für Hormayrs Archiv für Geschichte Zeugnis ablegen. Sein literarisches Schaffen besteht aus einer ziemlich hohen Anzahl an Balladen, die in verschiedenen Zeitschriften veröffentlicht wurden sowie aus einigen romantischen Erzählungen. Erfolgreich war seine „mythische Tragödie“ Sieg des Glaubens.

Werke

Jahr der Publikation
Abfall Siciliens vom Hause Anjou 1822
Mailand und Barbarossa 1824
Ueber die weiße Frau 1825
Otto’s II. Sieg über Bratislaw II., unbekannt der Geschichte 1825
Über die Ballade 1826
Empedokles Leben und Philosophie 1826
Sieg des Glaubens 1827
Merkwürdigkeiten des Schlosses Teltsch 1827
Oeconomia politica juri publico et privato concors 1829
Staatswirthschaftliche Berechnungen über die Viehzölle und Quarantainen im preussischen Staate 1830
Die Staatswissenschaft geschichts-philosophisch begründet 1831
Die Grundsätze der Finanz 1832
Allgemeine Geschichte und Statistik der europäischen Civilisation 1833
De rerum cameralium et politicarum studio... 1833
Neue Untersuchung der Nationalökonomie und der natürlichen Volkswirthschaftsordnung 1835
De literatura medii aevi politica 1838

Forschungsliteratur

Nagl, J. W. - Zeidler, J. - Castle, E.: Deutch-österreichische Literaturgeshichte. Wien 1914. 2. Bd., S. 738.