Karl Alois Lichnowsky


Unvollendet
Pseudonym
Karl Alois Johann Nepomuk Vinzenz Leonhard, Fürst Lichnowsky (celým jménem/mit dem ganzen Namen)
Geburtsdaten
21.06.1761
Wien
Sterbedaten
15.04.1814
Wien

Verbindungen
Johann Wolfgang Goethe

Fürst Karl Alois Lichnowsky, Edler Herr von Woschütz war der zweite Fürst Lichnowsky sowie Kammerherr am kaiserlichen Hof in Wien. Neben Wien zählen zu den Standorten seines Lebens auch Grätz bei Troppau, Karlsbad oder Troppau selbst. Von 1776 bis 1782 studierte er in Leipzig und Göttingen Jura, begann in dieser Zeit aber auch, Manuskripte von Bachkompositionen zu sammeln. Karl Alois Lichnowsky war vor allem durch seine Tätigkeit als Musik-Mäzen und seine Bekanntschaft mit Mozart, Beethoven und anderen bedeutenden Künstlern bekannt. Er war auch selbst als Musiker tätig.

Werke

Jahr der Publikation
Goethe, Johann Wolfgang: Briefe und Tagebücher. Bd. II 1927
Orel, Alfred: Mozart in Wien 1944
Varhagen, Rahel: Briefwechsel mit August Varhagen von Ense 1967
Weerth, Georg: Weerths Werke in zwei Bänden 1967
Heine, Heinrich: Sämtliche Schriften 1971
Pückler-Muskau, Hermann von: Briefwechsel und Tagebücher des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau 1971
Forster, Adam Georg: Adam Georg Forsters Werke 1978
Mozart, Wolfgang Amadeus: Mozart-Briefe 1991
Rilke, Rainer Maria: Briefe zur Politik 1992

Forschungsliteratur

Braunbehrens, Volkmar: Mozart in Wien. o.V., München 1986.
Castle, Eduard/Pechowitz, Hilda (Hgg.): Goethe und Österreich. o.V., Wien 1949.
Czibulka, Alfons: Mozart in Wien. o.V., Gütersloh 1962.
Hanecker, Wilhelm: Mechtilde Lichnowsky. In: Ott, Ulrich (Hg.): Marbacher Magazin 64 für die Ausstellung im Schiller-Nationalmuseum in Marbach (Marbach 1993).
Höhn, Gerhard: Heine-Handbuch. Zeit. Person. Werk. o.V., Stuttgart 1987.
Lichnowsky, Leonore: Aus der Geschichte unserer Familie. In: Stachelin, Martin (Hg): Das Beethoven-Bildnis des Isidor Neugaß und die Familie Lichnowsky. o.V., Bonn 1983.
Jahn, Otto: W. A. Mozart. Bd. III. o.V., Leipzig 1859.
Kretschmer, Helmut: Mozarts Spuren in Wien. o.V., Wien 1990.
Kruse, Joseph (Hg.): Heine-Studien. o.V., Düsseldorf 1978.
Marx, Bernhard: Ludwig van Beethoven. Bd. I. Bd. II. o.V., Berlin 1901.
Nohl, Ludwig: Beethovens Leben. Bd. I. Bd. III. o.V., Berlin 1909–1913.
Schindler, Anton: Ludwig van Beethoven. o.V., Münster 1840.
Schindler, Anton: Beethoven-Biographie. o.V., Münster 1860.
Wegeler, Franz Gerhard/Ries, Ferdinand: Biographische Notizen über Ludwig van Beethoven. o.V., Coblenz 1938.
Zemke, Uwe: Georg Weerth. Ein Leben zwischen Literatur, Kunst und Handel. o.V., Düsseldorf 1989.
Bergsträsser, Ludwig: Das unbekannte Leben des bekannten Fürsten Felix Lichnowsky. In: Muth, Karl (Hg.): Hochland. Monatsschrift für alle Gebiete des Wissens, der Literatur und Kunst.
Jensch, Georg: Beethovens Beziehung zu Schlesien. In: Schlesische Musikzeitung I (1920).
Jüngst, Ludwig: Beethoven und Familie Lichnowsky. In: Oberschlesier XIX (1937).
Gruppe, Walter: Felix Lichnowsky in den Akten des Deutschen Zentralarchivs. In: Neue deutsche Literatur Jg. 7 Heft 5 (1959).
Lichnowsky, Mechtilde: Beethoven in Grätz. In: Neue Zürcher Zeitung Nr. 2712 (5. Dezember 1951).
Scholtis, August: Schloß Grätz. Beethovens Bagatelle. In: der Oberschlesier XXI (1939).
Uhlíř, Dušan: Kníže Felix Lichnowsky jako představitel militantního konzervatismu na prahu revoluce 1848. In: Acta historica et museologica Universitatis Silesiae Opaviensis Nr. 3 (1997), S. 127 ff.