Walter Haage wurde am 25. Dezember 1916 in Olmütz geboren. Er studierte an der Deutschen Universität in Prag, später an der Berliner Universität Geographie und Körpererziehung. Seit 1939 unterrichtete er an dem deutschen Gymnasium in Olmütz und schrieb für die Zeitschriften „Nordmährerland“ und „Nordmährische Heimatblätter“. Seine Schriften widerspiegelten die ideologische Haltung des Kreispropagandaleiters der NSDAP, welche Funktion er in den Kriegsjahren innehatte.
1941 erschien sein Band „Fahrt ins Leben", enthaltend Natur-, Liebes- und reflexive Lyrik. An Belletristik veröffentlichte Haage dann noch die Satiren „Die Narrengeißel“ (1942, im Ton Sebastian Brants) und „Sinnige und unsinnige Reimereien mit der Erdgeschichte“ (1943). Er bereitete auch eine Sammlung nordmährischer deutscher Volklieder vor.
An landeskundlichen Publikationen verfasste er seinen im „Nordmährerland“ erschienenen „Abriss der Geschichte der Stadt Kremsier bis 1850“ (1942), 1943 den Stadtführer „Olmütz -Wesentliches und Wissenswertes“ und 1944 sein hasserfülltes politisch-historisches Pamphlet „Olmütz und die Juden“ , in dem auch die liberalen deutschen Stadtpolitiker angegriffen werden, die ein positives Verhältnis zu den jüdischen Mitbürgern an den Tag legten.
Haage starb gegen Ende des Zweiten Weltkriegs im belagerten Breslau an Folgen einer Verwundung.
Walter Haage wurde am 25. Dezember 1916 in Olmütz geboren. Er studierte an der Deutschen Univerzität in Prag und später an der Berliner Universität. Seit 1939 unterrichtete er an dem deutschen Gymnasium in Olmütz, in den Kriegsjahren war er Kriegspropagandaleiter der NSDAP. Haage verfasste z.B. Band „Fahrt ins Leben“ oder Satiren „Die Narrengeißel“ und „Sinnige und unsinnige Reimereien mit der Erdgeschichte“. Er publizierte aber auch im Bereich der Landeskunde, z.B. „Olmütz – Wesentliches und Wissenswerter“ oder hasserfülltes politisch-historisches Pamphlet „Olmütz und die Juden“.