Ferdinand Peter Laurencin d'Armond


Geburtsdaten
05.09.1819
Kremsier
Sterbedaten
30.10.1890
Wien

Verbindungen
P. Matouš Franz Klácel

Ferdinand Peter Laurencin d'Armond war ein Musikschriftsteller. Er ist als Sohn des Feldmarschall-Leutnants Ferdinand Graf Laurencin d‘Armond geboren, der als Obersthofmeister des Erzbischofs von Olmütz Erzherzogs Rudolf angestellt war. 1832 kam er ans Gymnasium nach Brünn, studierte hier ab 1836 Philosophie bei Matouš Klácel und erhielt eine Musikerziehung bei Rieger und J. A. Novotny. Danach zog er nach Prag, wo er seine Musikstudien bei W. J. Tomaschek und C. F. Pietsch fortsetzte und mit dem Ästhetik-Professor der Prager Universität, Anton Müller, befreundet war, der ihn zur Musikkritik führte. Er studierte Jura in Olmütz und Wien, 1847 trat er in den Staatsdienst, lebte allerdings bereits seit 1852 als freier Schriftsteller. Er schrieb zahlreiche musiktheoretische Abhandlungen und Rezensionen für die Neue Zeitung für Musik und die Allgemeine Wiener Musikzeitung. Aus seinem Werk erwähnen wir Zur Geschichte der Kirchenmusik bei den Italienern und Deutschen.

Werke

Jahr der Publikation
Zur Geschichte der Kirchenmusik bei den Italienern und Deutschen 1856
Dr. Eduard Hanslicks Lehre vom musikalisch Schönen 1859
Die Harmonik der Neuzeit 1861
Robert Schumanns Paradies und die Peri 1959

Forschungsliteratur

Wurzbach, Constant von: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Verlag XXX, Wien, 1856-1891, 60 Bände.

Links

Link
Dr. Eduard Hanslicks Lehre vom musikalisch Schönen
Zur Geschichte der Kirchenmusik bei den Italienern und Deutschen