Der Pädagoge und Dichter Josef Adolf Manda, geboren am 7. Februar 1869 in Olmütz, genoss die Lehrerausbildung in seiner Geburtsstadt. Bald ging er aber nach Brünn, um dort seinen Lehrerberuf auszuüben, zuletzt als Direktor einer Bürgerschule. Er wirkte da auch als Obmann des Brünner Lehrervereins, ab 1907 als Obmann des deutsch-mährischen Lehrerbundes.
Seine Kontakte zu Olmütz gab er nie auf. Er initiierte die Entstehung eines Kreises von Poesieliebhabern in Olmütz, der sich „Hain“ nannte. Dieser Verein erbrachte allerdings keine eigene bedeutende belletristische Produktion.
Seine frühen Gedichte gab Manda in zwei Bänden heraus. Es waren „Kinder des Hain“ (1895) und Sammlung „Sieben Schwedenlieder“ (1895), die eine historische Reminiszenz brachte. Manda schrieb auch das Libretto für die Oper „Die schöne Melusine“. Sein Gedichtband „Deutsche Ostern“ blieb Maschinenschrift.
Als Publizist befasste sich Manda mit pädagogischen Themen; davon zeugen z.B. seine Abhandlungen „Der deutschmährische Lehrerbund. Geschichte 1883-1913“ (1913) und „Olmützer Schul- und Kinderleben vor sechzig Jahren“ (1937). Er verfasste auch eine landeskundliche Publikation „Die Landeshauptstadt Brünn und die Macochahöhle“ (1928), sowie Feuilletons für das „Deutsch-mährische Schulblatt“ u.a.
Josef Adolf Manda genoss die Lehrerausbildung in seiner Geburtsstadt Olmütz, die meiste Zeit seines Lebens verbrachte er aber in Brünn, wo er unter anderem als Obmann des deutsch-mährischen Lehrerbundes wirkte. Neben seiner Lehrertätigkeit widmete er sich auch der Poesie und Publizistik. Er verfasste beispielsweise Gedichtsammlungen „Kinder des Hain“ und „Sieben Schwedenlieder“, Abhandlungen „Der deutschmährische Lehrerbund. Geschichte 1883-1913“ oder eine landeskundliche Publikation „Die Landeshauptstadt Brünn und die Macochahöhle“.