Nach Abschluss seiner Studien an der Olmützer Universität lehrte Thomas Brey spätestens seit 1837 als Altphilologe und Historiker am Lyzeum in Salzburg. Hier war er Mitglied einer Mozart-Gesellschaft und hatte Verdienste an der Errichtung des Mozart-Denkmals in Salzburg. Er befasste sich mit Literaturgeschichte (Die Blüthe der lateinischen Poesie in Böhmen, 1823, Über das spanische Theater und Calderon1828, Shakesperiana 1828) sowie als Historiker mit der Frühgeschichte Mährens (Mähren unter den ersten slawischen Fürsten, 1828). Sein Schaffen im Bereich der Dichtkunst war nicht besonders umfangreich (z. B. Erinnerungen). Er übersetzte auch aus dem Französischen (Der Karthäuser 1838). Brey ist als Angehöriger der jüngeren Generation der überwiegend historiographisch orientierten Olmützer Dichterschule anzusehen und er war auch Schüler von Joseph L. Knoll.
Paul Strzemcha, Die Olmützer Dichterschule. I. Josef Leonhard Knoll und seine Schüler, IN: Zeitschrift des Deutschen Vereines für die Geschichte Mährens und Schlesiens, Nr. 13, 1909, S. 278-294.
Paul Strzemcha, Die Olmützer Dichterschule. I. Die jüngere Generation, IN: Zeitschrift des Deutschen Vereines für die Geschichte Mährens und Schlesiens, Nr. 14, 1910, S. 51-66.
Václavek, Ludvík: Mährens deutschsprachige Literatur im 19. und 20. Jahrhundert. In: Lucy Topoľská, Václavek, Ludvík: Beiträge zur deutschsprachigen Literatur in Tschechien. Olomouc 2000.
Topoľská, Lucy - Václavek, Ludvík: Beiträge zur deutschsprachigen Literatur in Tschechien. Beiträge, Band 3, Olomouc VUP 2000. S. 69-86.
Václavek, Ludvík: Olmützer deutsche Dichter im 19. Jahrhundert. In: In: Lucy Topolská, Ludvík Václavek: Beiträge zur deutschsprachigen Literatur in Tschechien. Beiträge, Band 3, Olomouc VUP 2000. S. 127-140.