Er gehörte zu der jüngeren Generation der Olmützer Dichterschule. Seine Jurastudien in Olmütz schloss er 1826 ab. 1829 legte er die Richteramtsprüfung ab und wurde Justizbeamter in Troppau, 1831 ging er in ähnlicher Funktion als Sekretär beim Kriminalgericht nach Ungarisch Hradisch. Im Jahre 1835 kam er nach Teschen, war 1843 Kriminalrat, 1850 Archivar und 1854 Manipulationsdirektionsadjunkt des Kreisgerichts.
Er hat sich in allen Gebieten der Dichtkunst versucht und trachtete besonders im Drama sich auszuzeichnen. Geschrieben hat er einige Dramen mit historischer Thematik: Arturs Fluch, ein Werk, das der Verfasser für sein bestes hielt und das durchaus seine eigene Schöpfung war, Warbeck (auf Grund des von Schiller hinterlassenen Planes), Der 5. Akt zu Müllners Schuld und auch ein Festspiel zu Ehren der Dynastie Die Habsburg (ein Drama mit einem pragmatischen Titel für die Bühne). Seine gesammeltenErzählungen, Sagen und Gedichte, gekennzeichnet durch eine ziemliche epische Breite, wurden 1840 in zwei Bänden in Brünn herausgegeben. Er war Mitarbeiter von Ebersbergs Feierstunden, des Österreichischer Morgenblattes und der Moravia (s. 1838). Im Ganzen zählte er bereits 1855 1060 „belletristische Aufsätze“. Seine Produktion ging mehr in die Breite als in die Tiefe. Er besaß Gemüt und wohl auch Phantasie, war jedoch – wie er selbst zugibt – „mehr Natur als Kunstdichter“. (Ludvík Václavek)
Er gehörte zu der jüngeren Generation der Olmützer Dichterschule. Seine Jurastudien in Olmütz schloss er 1826 ab. 1829 wurde er Justizbeamter in Troppau, 1831 ging er in ähnlicher Funktion nach Ungarisch Hradisch. Er wirkte ebenfalls in Teschen. Geschrieben hat er einige Dramen mit historischer Thematik: König Arthurs Fluch, Warbeck, Der 5. Akt zu Müllners Schuld und auch ein Festspiel zu Ehren der Dynastie Die Habsburg. Seine gesammelten Erzählungen, Sagen und Gedichte, gekennzeichnet durch eine ziemliche epische Breite, wurden 1840 in zwei Bänden in Brünn herausgegeben.
Strzemcha, P.: Die Olmützer Dichterschule. In: Zeitschrift des deutschen Vereins für die Geschichte Mährens und Schlesiens. (Jg. 12, 1908, S. 278 ff.; Jg. 14, 1910, S. 50 ff.).
Burgenkor, Lange v.; Martin, Simon: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815 – 1950, Bd. 4, Wien: Bölhaus, 1969, S. 410.