Ludwig Hohenegger war in erster Linie einer der bedeutendsten Industriepioniere und Wirtschaftsführer in Nordmähren und Ostschlesien des 19. Jahrhunderts. Seine Veröffentlichungen beschränken sich auf geologische Beiträge und Fachveröffentlichungen zur Stahlerzeugung.
Er wurde am 21. Februar 1807 in Memmingen im Allgäu geboren. Er studierte zunächst in München Rechtswissenschaften und Kameralistik, bevor er im sächsischen Freiberg die dortige Bergakademie besuchte. Praktische Erfahrung sammelte er unter anderem in Blansko. Ab 1833 arbeitete er in verschiedenen Betrieben im Ruhrgebiet, in Westfalen und in Kärnten Ab 1839 war er Direktor der Berg- und Hüttenbetriebe in Teschen, wo er neue Herstellungsverfahren einführte, die die Produktion innerhalb von 25 Jahren auf das zwölffache steigerten. Dazu trug insbesondere die Errichtung neuer Anlagen bei, unter anderem die Gießereien in Gorka und im tschechischen Třinec/Trzynietz sowie die Karlshütte in Lipina. Außerdem schuf er mit dem Erwerb der Steinkohlefelder unter anderem in Karwin die energiewirtschaftliche Grundlage für das Wachstum der Eisenwerke.
Ludwig Hohenegger war daneben der Begründer der geologischen Erforschung der Beskiden. Durch seine berufliche Tätigkeit interessierten ihn auch geologische Fragestellungen. Das Ergebnis seiner Erkundungen war die 1861 in Gotha erschienene Publikation über die Geologie der Karpaten. Um diese Arbeit durchführen zu können, hat Ludwig Hohenegger 1846 in Teschen eine Abendschule gegründet, in der er junge Arbeiter in die Grundlagen der Geologie und Mineralogie einführte.
Seine umfangreiche paläontologische Sammlung erwarb nach seinem Tod das Land Bayern für seine staatlichen naturwissenschaftlichen Sammlungen.
Ludwig Hohenegger wurde am 21. Februar 1807 bayrischen Memmingen geboren und verstarb am 25. August 1864 in Teschen im heutigen Polen. Nach seinem Studium unter anderem an der Bergakademie im sächsischen Freiberg wurde Ludwig Hohenegger zu einem Pionier für die Modernisierung der Montanindustrie. Berufliche Stationen führten ihn ins mährische Blansko und nach Trzynietz, ins Ruhrgebiet, nach Westfalen und Kärnten, bevor er 1839 nach Teschen kam, wo er bis zu seinem Tod blieb. Während dieser Zeit steigerte er den Ertrag der Eisenwerke erheblich und sorgte für die Kohleversorgung der Eisenwerke durch den Erwerb von Steinkohlefeldern unter anderem in Karwin. Er war zudem Begründer der geologischen Forschung der Beskiden.