Chropin liegt 7 km nördlich von Kremsier.

Obwohl aus archäologischen Funden bekannt ist, dass dieser Ort bereits um das Jahr 1000 bewohnt war, stammen die ersten schriftlichen Erwähnungen aus dem Jahr 1261. Im 15. Jahrhundert wurde Chropin zum Zentrum eines kleinen Herrschaftsgutes, die Herren aus Ludanitz bauten hier ein Teichsystem und stärkten durch die Entwicklung der Teichzucht die Wirtschaft ihres Herrschaftsgutes erheblich. Dank ihnen wurde das Dorf 1535 von König Ferdinand I. zur Stadt erhoben. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde Chropin mehrmals geplündert. 1643 wurde die ganze Stadt niedergebrannt.

1856 wurde František Palacký zum Ehrenbürger von Chropin ernannt. Die Entwicklung der Industrie, der Bau einer Zuckerfabrik im Jahr 1868 und ein Jahr später die Eisenbahnlinie Brünn - Prerau veränderten das Leben in der Gemeinde grundlegend.

Die Schriftstellerin Maria Stona lebte mehrere Jahre in Chropin. Jakob Julius David hat diese Stadt auch für seine Sammlung von Kurzgeschichten Die Hanna ausgewählt.