Peter Alcantara Budik wurde am 18. Oktober 1792 in der mährischen Stadt Butschowitz geboren. Zuerst studierte er Geisteswissenschaft und Philosophie in Strassnitz und Brünn, dann ging er nach Olmütz und Wien, wo er zu einem Studium der Rechtswissenschaft wechselte. Nach den Studien wurde er in der Wiener Hofbibliothek angestellt, von wo er im Jahre 1827 an die Lyzealbibliothek nach Klagenfurt kam. Er interessierte sich für Philologie, Literatur sowie Bibliothekswissenschaft und in seinen Schriften beschäftigte er sich mit diesen genannten Gebieten. Budik verstarb am 26. März 1858 in Klagenfurt im Alter von 65 Jahren.

Was seine literarische Tätigkeit anbelangt, verfasste Budik Dramen, theoretische Schriften und Gedichte. Aus seinen dramatischen Werken lassen sich das vieraktige dramatische Gedicht Wilhelm von Schärfenberg (1843) oder die ungedruckten, aber auf der Klagenfurter Bühne aufgeführten Theaterstücke Das verletzte Gastrecht und Adolph von Nassau erwähnen. In seinen theoretischen Schriften beschäftigte er sich, wie bereits gesagt, mit der Literaturgeschichte - z. B. das dreibändige Leben und Wirken der vorzueglichsten lateinischen Dichter des XV.– XVIII. Jahrhunderts (1827) oder Kärntens Literaturgeschichte in Biographien (1846) - und der Bibliothekswissenschaft - z. B. Vorbereitungsstudien für den angehenden Bibliothekar (1834) oder Vorschule für bibliothekarisches Geschäftsleben (1848). Aus seinem lyrischen Schaffen können wir z. B. den Gedichtband Stimmen aus Kärnten (1849) nennen. Viele seiner Aufsätze befinden sich ebenfalls verstreut in verschiedenen zeitgenössischen Druckschriften, wie z. B. in den Jahrbüchern der Literatur, der Wiener Zeitschrift oder dem Conversationsblatt.

(Auf Basis der Sekundärliteratur bearbeitet von Radek Flekal)

Der aus Butschowitz stammende Dramatiker, Dichter, Bibliothekar und Schriftsteller Peter Alcantara Budik (*1792) studierte Geistes- und Rechtswissenschaft und wirkte nach dem Studium in einer Bibliothek in Wien und später in Klagenfurt. Neben den Theaterstücken (z. B. Wilhelm von Schärfenberg, 1843) und Gedichten (z. B. Stimmen aus Kärnten, 1849) verfasste er mehrere theoretische Schriften über die Literaturgeschichte (z. B. Leben und Wirken der vorzueglichsten lateinischen Dichter des XV.– XVIII. Jahrhunderts, 1827) und das Bibliothekwesen (z. B. Vorschule für bibliothekarisches Geschäftsleben, 1848). Er verstarb mit 65 Jahren in Klagenfurt.