Rudolf Rittner


Unvollendet
Geburtsdaten
30.06.1869
Weissbach (Jauernig)
Sterbedaten
04.02.1943
Weissbach (Jauernig)

Rudolf Rittner war ein bekannter Theater- sowie Filmschauspieler und Sohn des Grundbesitzers und Bürgermeisters von Weißbach bei Jauernig, Franz Rittner. Mit 12 Jahren wurde der begabte Rudolf ans Konservatorium in Wien geschickt, wo er zuerst Geigen- und Oboenspiel und dann Drama studierte.

Rittner gewann Engagements in manchen bedeutenden Theatern, wie in Hannover oder Berlin, und 1889/90 wirkte er auch am Olmützer Theater. Obwohl er auf dem Gipfel seiner Laufbahn das Theater verließ und nach Weißbach zurückkehrte, um Schriftsteller zu werden, nahm er seinen früheren Beruf später wieder auf. 1912-14 leitete er das Lessing-Theater in Berlin und war dann aus finanziellen Gründen dazu gezwungen, auch in Filmen und im Rundfunk mitzuwirken. Seine berühmteste Rolle war die des Florian Geyers aus dem gleichnamigen Drama von G. Hauptmann.

Werke

Jahr der Publikation
Erzählungen und Skizzen zu ihnen 1895
Gedichte 1896
Wiederfinden 1901
Narrenglanz 1906
Kälte 1912
Dorf – Weihnachtsspiel 1912
Einakter ohne Namen

Forschungsliteratur

Schultze, Hans-Adolf: Der Schauspieler Rudolf Rittner (1869 – 1943). Ein Wegbreiter G. Hauptmanns auf dem Theater. West - Berlin 1961. (Dissertation)
Zuber, Rudolf: Rudolf Rittner. In: Severní Morava. Vlastivědný sborník. (1960) Bd. 5, S. 44 – 50.
Šolle, Zdeněk: Slezský přítel Gerharta Hauptmanna. Studie o rukopisech 16. Praha 1977, S. 47 – 97.