Ernst Schafer


Pseudonym
Ernst Sarnold
Geburtsdaten
25.03.1898
Wien/Floridsdorf
Sterbedaten
28.09.1942
Konzentrationslager Mauthausen

Verbindungen
Hermann Steinschneider

Ernst Schafer hat seine Kindheit in Mähren verbracht und zwar in Znaim. Seine Eltern stammten aus Mähren, aus Gegenden um Freiwaldau und Prossnitz. Alle Vorfahren waren jüdischen Glaubens. Im Jahr 1915 meldete sich Schafer zur freiwilligen Kriegsteilnahme. Laut dem Haupt-Grundbuchsblatt lebte er damals in Mährisch-Aussee. In seinem Leben war Schafer mehrmals umgezogen, er lebte zum Beispiel in Wien oder in Paris. Schafer war zweimal verheiratet. Seine erste Ehefrau war Rosa Krombert, die zweite Ehefrau war Susanne Arnold, nach deren Nachname das Pseudonym Ernst Sarnold entstand. Ernst Schafer starb im Konzentrationslager in Mauthausen.

Ernst Schafer arbeitete bei mehreren Zeitschriften, in denen hat er seine Werke publizierte. Zu Schafers Werke gehören die Novelle Maria am Gestade, der Fortsetzungsroman Das Rätsel von Heideborcht oder die Erzählung Geschichte von den drei Glocken.

Werke

Jahr der Publikation
Legende 1919
Phantasie über das Vorspiel zum Fliegenden Holländer 1925
Der Zaubergeiger 1925
Wiederkehr 1925
Brief an einen Künstler 1925
Maria am Gestade 1925
Charlie Chaplin 1933
Das Rätsel von Heiderborcht 1935
Geschichte von den drei Glocken 1935
Kala-Bim, Kala-Bum 1935
Anni, die Apfelfrau 1935

Forschungsliteratur

Mnemosyne. ZEIT-Schrift für jüdische Kultur. Hg. v. Armin A. Wallas u. Andrea M. Lauritsch. Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Nr. 32 Ivan Klíma / Ernst Schafter. Klagenfurt 2010.