Ottilie Breiner


Unvollendet
Geburtsdaten
25.11.1885
Groß Grillowitz
Sterbedaten
04.12.1976
Wien

Verbindungen
Franz Breiner

Ottilie Breiner wurde als erstes von vier Kindern des Groß Grillowitzer Maurermeisters Johann Breiner und dessen Frau Thekla geboren. Nachdem sie früh verwaist war, trat sie in Brünn die Modistenlehre an und arbeitete dort anschließend als Modistin. Mit 22 Jahren wurde sie in die Lehrerinnenbildungsanstalt aufgenommen und nach dem Abschluss begann sie als Lehrerin zu arbeiten. Den größten Erfolg erfuhr ihr dramatisches Werk Im Zeitenlauf, in dem sie vor allem die Heimat bzw. das Deutschtum besingt und hervorhebt. Nach der Vertreibung lebte O. Breiner vorwiegend in Wien, wo sie die meisten Jahre in einem von Nonnen geführten Heim verbrachte. Sie starb nach kurzer Krankheit am 4. 12. 1976 und ist in einem Klostergrab am Wiener Zentralfriedhof beigesetzt.

Werke

Jahr der Publikation
Im Zeitenlauf 1923
Wintersonnenwende 1926

Forschungsliteratur

Berger, Bruno – Rupp, Heins (Hrsg.): Deutsches Literaturlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Begründet von Wilhelm Kosch. 3. Aufl., 1. Bd., Bern und München Francke Verlag 1968
Blösl, Joachim: Südmährens Dichter und Sänger. Eine Erntelese von Dr. Joachim Blösl. 2. Aufl., Nikolsburg Verlag Alois Bartosch 1925
Giebisch, Hans – Gugitz, Gustav: Bio – bibliographisches Literaturlexikon Österreichs. Wien Verlag Brüder Hollinek 1964
Jaksch, Friedrich: Lexikon sudetendeutscher Schriftsteller und ihrer Werke für die Jahre 1900 – 1929. Reichenberg Gebrüder Stiepel 1929
Pfister, Anton und Lucia: Possitz, Groß Grillowitz; Neuweidenbach. Erinnerungen an unser Dorf in Südmähren. Nußloch 1992
Publikace k 770. výročí založení Božic. Obecní úřad Božice 1995
„Schulchronik der vierklassigen Volksschule in Possitz, II. Buch (1920 – 1945)“. Standort: Státní okresní archiv ve Znojmě
Szegeda, Wilhelm: „Das südmährische Schrifttum“. In: „Znaimer Wochenblatt – Jubiläumsausgabe 1849-1924“
200 Jahre Znaimer Schreibkalender. Znaim 1938
Best, Otto F.: Handbuch literarischer Fachbegriffe. Definitionen und Beispiele. Frankfurt a. M. Fischer Taschenbuch Verlag 1994.
Čapka, František: Dějiny zemí koruny české v datech. Praha Nakladatelství Libri 1998.
Hamannová, Brigitte: Habsburkové. Životopisná encyklopedie. Brána: Praha 2001.
Hoensch, Jörg Konrad: Geschichte Böhmens. Von der slavischen Landnahme bis ins 20. Jahrhundert. 2. Aufl., München Beck 1992.
Schwarz, Ernst: Sudetendeutsche Sprachräume. München Verlag von Ernst Reinhardt 1935.
Spáčilová, Libuše – Wolf, Maria: Germanische Mythologie. Olomouc Danal 1995.