Střilek
Střilek liegt 22 km südwestlich von Kremsier in der Region Zlin.
Die Gemeinde Střilek wurde zum ersten Mal im Jahr 1261 schriftlich erwähnt. Zusammen mit der Burg und der umliegenden Landschaft gehörte Střilek den böhmischen Königen und mährischen Fürsten und wechselte oft die Besitzer. Im 14. Jahrhundert besaß König Johann von Luxemburg die Gemeinde und verpfändete sie zusammen mit dem Nachbardorf Koritschan 1321 an Heinrich von Lipá. Kurz danach kauften die Herren von Cimburg die Burg. Nach dem Bau der nahe gelegenen Burg Cimburg bei Koritschan verkaufte Ctibor von Cimburg 1358 beide Burgen an den mährischen Markgrafen, den Bruder von Kaiser Karl IV. Střilek gehörte für kurze Zeit auch dem König Sigismund, darüber hinaus war die Gemeinde unter anderem im Besitz der Herren von Lichtenburg und Boskowitz.
Im 19. Jahrhundert, während der Napoleonischen Kriege, mussten die Einwohner von Střilek russische, französische und österreichische Truppen unterbringen und Getreide, Vieh, Kleidung, Brot und Geld aufkommen. Auch während des Ersten und Zweiten Weltkriegs wurde das Dorf von Truppen besetzt.